Autoland!?

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ZAHLEN ZUM TAG. Gemessen an der Bevölkerung ist die Zahl der Personenkraftwagen in Österreich eher durchschnittlich.

Österreich sei das Autoland schlechthin, behauptete Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in seiner „Rede zur Zukunft der Nation“. Gemeint war das als Plädoyer, Verbrennungsmotoren zu erhalten. Tatsächlich sind erhebliche Teile der Wirtschaft abhängig davon. Andererseits würde es eher einer „Zukunftsrede“ entsprechen, sich um Änderungen zu bemühen.

Was den Autobesitz betrifft, ist Österreich kein Autoland schlechthin. Das zeigt ein Blick in die Eurostat-Datenbank. Pro 100 Einwohner gibt es 57 Personenkraftwagen. Das kommt dem EU-weiten Durchschnitt von 56 nahe. Am größten ist dieser Wert in Luxemburg (69), gefolgt von Italien (67) und Polen (66). Am niedrigsten ist er in Rumänien (38).

Die Autodichte hierzulande liegt nicht nur im Bereich des Durchschnitts, sondern auch in dem von Deutschland (58) und Frankreich (57).

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1 Comment
  1. Johannes Fechner 2 Wochen ago

    In der Zukunftsrede wurde leider vergessen, dass große Herausforderungen der Zukunft bereits durch internationale Verpflichtungen feststehen und nicht mehr beliebig wegdiskutiert werden können. Der Lösungsansatz, auf wundersame Innovation zu hoffen und jetzt schon bekannte Lösungen nicht politisch ausreichend durchsetzen zu wollen, und dazu die Wissenschaft zu diskreditieren ist Populismus und schadet unserem Land.

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