Aufs Geschlecht kommt’s an

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ZAHLEN ZUM TAG. Eine Mehrheit der Menschen in Österreich findet, es mache einen Unterschied, als Mann oder Frau auf die Welt gekommen zu sein, um es im Leben weiterzubringen.

Österreich zählt zu den EU-Ländern, in denen die Menschen die größte Chancen-Ungleichheit nach Geschlecht orten. Das zeigt eine Eurobarometer-Befragung, die im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt worden ist.

EU-weit finden 41 Prozent, dass es für das Fortkommen im Leben einen Unterschied macht, als Mann oder Frau geboren worden zu sein. In den baltischen Staaten ist der Anteil mit (rund) 20 Prozent am kleinsten. Am höchsten ist er in Italien mit mehr als der Hälfte bzw. 55 Prozent. Mehr als 50 Prozent beträgt er sonst nur in Österreich. Hierzulande finden das 51 Prozent wichtig.

Umgekehrt aber ist Österreich sogar das Land mit dem geringsten Anteil derer, die sagen, es sei bedeutungslos (30 Prozent). In Italien handelt es sich um 33 Prozent, im EU-Schnitt um 48 und in den baltischen Staaten um mehr als 70 Prozent.

Die Fragestellung war offen: Es wurde nicht erhoben, ob es entscheidend ist, als Mann auf die Welt gekommen zu sein, um es weiterzubringen, sondern als Mann oder Frau. Die Antworten sind wiederum nicht nach Geschlecht getrennt ausgewiesen.

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