Auch Ältere trifft’s zunehmend

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ZAHLEN ZUM TAG. CoV: Bei ab 60-Jährigen ist die Inzidenz symptomatischer Fälle längst dreistellig. Großer Unterschied nach Impfstatus.

Wenn man auf Verheißungen hereingefallen ist, wonach die Pandemie zumindest für Geimpfte vorbei sei, mag man enttäuscht sein. Wenn man sich der stark reduzierten Wahrscheinlichkeit bewusst war und ist, nach einer Infektion spürbar zu erkranken, dann ist es eher eine Bestätigung (das Problem mit Zahlen und Wahrscheinlichkeiten ist hier näher ausgeführt).

Die staatliche Gesundheitsbehörde AGES weist nicht nur die Inzidenz bestätigter Infektionen aus, sondern auch eine solche, die symptomatische Fälle zum Ausdruck bringt; Betroffene spüren also zumindest, erkrankt zu sein.

AGES schlüsselt die Werte zudem nach Altersgruppen und Impfstatus auf. Ergebnis: Bei den 12- bis 17-Jährigen belief sich die Inzidenz pro 100.000 Einwohner und Woche am 4. November auf 792 bei Ungeimpften und 124 bei Geimpften. Bei 18- bis 59-Jährigen handelte es sich um 649 bzw. 232 – und bei ab 60-Jährigen immerhin schon um 395 bzw. 179.

Die Unterschiede nach Impfstatuts sind in allen Gruppen groß, werden jedoch mit zunehmendem Alter kleiner. Das ist das eine. Das andere: Bei den Ältesten, die im Falle einer Infektion mit größerer Wahrscheinlichkeit schwerer erkranken, hat sie mit 170 selbst bei Geimpften ein sehr hohes Niveau erreicht.

„Geimpft“ steht hier für zwei Dosen bei Moderne, Biontech oder Astrazeneca-Vakazinen bzw. eine Dosis Janssen-Vakazin.

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