Alterung bereitet Österreichern weniger Sorgen

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ZAHLEN ZUM TAG. Eher wird Migration und Integration als demographische Herausforderung gesehen.

Wenn sich Österreich einmal etwas abschauen möchte bei der EU, dann würde sich zum Beispiel das anbieten: Regelmäßige Befragungen der Bevölkerung zu unterschiedlichen Themen („Eurobarometer“). Zuletzt etwa zu demographischen Herausforderungen.

Bei zwei Auswahlmöglichkeiten auf einer vorgegebenen Liste nannten hierzulande die relativ meisten (41 Prozent) „Migration und Integration“. Deutlich weniger Nennungen entfielen auf „Rückgang der Bevölkerung im Erwerbsfähigenalter und Arbeitskräftemangel“ (33 Prozent) sowie „Alterung“ (28 Prozent). Immerhin 22 Prozent wählten „Entvölkerung und Abwanderung“. Kein Wunder: In größeren Teilen des Landes geht die Bevölkerung wirklich zurück. Insbesondere in ländlichen Regionen Kärntens, der Steiermark und Niederösterreichs.

In anderen Ländern ist die Verteilung anders. In Deutschland nannten gar 53 Prozent „Migration und Integration“. In Ungarn mag das von Ministerpräsident Viktor Orbán thematisiert werden, wird aber nur von 18 Prozent als größere Herausforderung gesehen. Zum einen mag das damit zusammenhängen, dass es kaum Zuwanderung gibt, zum anderen, dass dort ein wirklich sehr großes Entvölkerungs- und Abwanderungsproblemen besteht. Darauf entfielen dort 58 Prozent der Nennungen.

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