Pendlerpauschale: Am meisten für Spitzenverdiener

BERICHT. Bedarfsgerecht, geschweige denn sozial ist die Förderung nicht. Das macht sich in der durchschnittlichen Höhe nach Jahresbruttobezügen bemerkbar.

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BERICHT. Bedarfsgerecht, geschweige denn sozial ist die Förderung nicht. Das macht sich in der durchschnittlichen Höhe nach Jahresbruttobezügen bemerkbar.

726.474 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nützten im vergangenen Jahr das Pendlerpauschale, wie man in Österreich sagt (das nicht die). Insgesamt brachte sie ihnen eine Steuerersparnis von 779,2 Millionen Euro. Sozial ist die Förderung nicht. Sie ist unter anderem von der Entfernung, vor allem aber vom Grenzsteuersatz abhängig; das heißt, dass sie mit zunehmendem Einkommen eher steigt.

Das macht sich auch in der durchschnittlichen Höhe nach Bruttojahresbezügen bemerkbar, die sich auf Basis das Daten errechnen lässt, die die Statistik Austria mit der Lohnsteuerstatistik 2017 veröffentlicht hat.

Bei Personen, die z.B. 12.000 bis knapp 15.000 Euro brutto verdient haben, machte das Pauschale durchschnittlich 646 Euro aus. Bei all jenen, die auf 25.000 bis knapp 30.000 Euro gekommen sind, handelte es sich um 946 Euro. Da geht’s in die Mittelschicht. Mehr als 1300 Euro Pauschale schafften die Bezieher von Bruttogesamteinkünften von 100.000 bis knapp 200.000 Euro.

Die lediglich 1007 Personen, die mehr als 200.000 Euro verdienten, mussten sich mit durchschnittlich 1091 Euro begnügen.

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