Österreich: EU-Beitrag gesunken

ZAHLEN ZUM TAG. Gemessen an der Wirtschaftsleistung machten die Zahlungen im vergangenen Jahr nur noch 0,73 Prozent aus. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Gemessen an der Wirtschaftsleistung machten die Zahlungen im vergangenen Jahr nur noch 0,73 Prozent aus.

„Die Briten gehen – und wir zahlen 400 Millionen Euro mehr“, titelt krone.at, nicht ohne hinzuzufügen, dass es sich dabei um eine „horrende Summe“ handle. In der Sache geht es um den EU-Beitrag Österreichs: Wenn Großbritannien aussteigt, müssen verbleibende Mitgliedsländer mehr zahlen. Doch Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) bemühe sich um ein Sparprogramm für Brüssel, dass das überflüssig machen soll, wie kone.at betont. Ende gut, alles gut?

Wie auch immer: Die EU-Beitragszahlungen Österreichs beliefen sich im vergangenen Jahr laut Budgetvollzug des Finanzministeriums auf 2,56 Milliarden Euro. Das waren 0,73 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP). 2013 waren es noch 2,97 Milliarden Euro bzw. 0,92 Prozent. Seither ist der Anteil – nach einem Anstieg bis dahin – gesunken (siehe Grafik). Rückflüsse sind in diesen Zahlen ebenso wenig enthalten, wie der wirtschaftliche Nutzen der Integration begrücksichtigt ist. 

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