ZAHLEN ZUM TAG. Öffentliche Ausgaben machen gerade einmal fünfeinhalb Prozent des BIP aus. Größte Posten: Pflichtschulen, Personal.
Bis zum kommenden Dienstag will die Bundesregierung eine Schulverwaltungsreform fixieren. Am Rande geht es dabei auch um Geld, auch wenn die genannten Summen bescheiden sein mögen; die Rede ist von dreistelligen Millionenbeträgen, die im Zug einer Zentralisierung oder einer Verländerung in die eine oder Richtung bewegt werden könnten.
Die öffentlichen Bildungsausgaben machen insgesamt 17,84 Milliarden Euro pro Jahr aus (Stand: 2013). Zwei Drittel davon entfallen aufs Personal, also die Gehälter von Lehrern, Uni-Professoren und anderen Mitarbeitern. Schlüsselt man die Summe nach Einrichtungen auf, so bilden die Pflichtschulen (Volksschulen, Mittelschulen etc.) mit 5,16 Milliarden Euro den größten Posten, gefolgt von Universitäten (3,84 Milliarden Euro), berufsbildenden Schulen (2,29), Kindergärten (zwei) und Gymnasien (1,81 Milliarden Euro).
Die 17,84 Milliarden Euro entsprechen fünfeinhalb Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Zum Vergleich: Die Aufwendungen der Pensionsversicherung oder die öffentlichen Gesundheitsausgaben sind etwa doppelt so hoch.