Flüchtlinge: Kaum österreichische Hilfe vor Ort

BERICHT. Nationale UNHCR-Beiträge beliefen sich heuer auf bisher 590.000 US-Dollar. Das ähnlich große Schweden überwies 200 Mal mehr. 

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BERICHT. Nationale UNHCR-Beiträge beliefen sich heuer auf bisher 590.000 US-Dollar. Das ähnlich große Schweden überwies 200 Mal mehr.

Wenn schon keine Flüchtlinge mehr nach Europa kommen sollen, soll die „Hilfe vor Ort“ verstärkt werden, heißt es in Sonntagsreden. Ernst gemacht wird jedoch eher nur mit Ersterem. Das verdeutlichen die nationalen Beitragszahlungen an die größte und wichtigste Flüchtlingshilfsorganisation, UNHCR nämlich.

Die UN-Organisation weist auf ihrer Website sämtliche Beitragszahlungen aus, die 2018 bis 3. August bei ihr eingegangen sind. Mit 533 Millionen US-Dollar mit Abstand am meisten kam von den USA, gefolgt von der EU mit 380 Millionen.

An den EU-Zahlungen ist indirekt naturgemäß auch Österreich beteiligt. Das sind aber auch andere Mitgliedsländer, wie Schweden. Das skandinavische Land ist ähnlich groß wie Österreich, überwies selbst aber extra noch 138 Millionen US-Dollar – und damit über 200 Mal mehr als Österreich mit 590.000. Relativ hohe Zahlungen kamen auch von Deutschland (124 Millionen), Norwegen (72 Millionen), Dänemark (66 Millionen) und den Niederlanden (52 Millionen).

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