Aus dem Fokus: Altersbedingte Ausgaben

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BERICHT. Auch gemessen an der Wirtschaftsleistung hat es seit 1980 einen massiven Anstieg gegeben.

Die Koalitionsverhandlungen kreisen um Migration und Klimawandel. Zumindest dem Außeneindruck zufolge. Ein ganz anderes Thema steht nicht im Fokus: Altersbezogene Ausgaben. Sie haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Eine Entschärfung ist in den nächsten Jahren nicht in Sicht, kommen doch die „Babyboomer“ ins Pensionsalter.

„Statistik Austria“ hat gerade den Überblick über die Sozialausgaben aktualisiert. Gut die Hälfte entfällt demnach auf die Altersversorgung. Einer Gliederung nach Funktionen zufolge sind auf „Alter“ im vergangenen Jahr 48,59 Milliarden Euro entfallen. Zum Vergleich: 1980 hatte es sich noch um 6,12 Milliarden Euro gehandelt. Was auch gemessen an der Wirtschaftsleistung (BIP) einem massiven Anstieg entspricht – von acht auf 12,6 Prozent nämlich. Sprich: Ein guter Teil der Steuern und Abgaben ist nötig, um allein dem gerecht zu werden.

Drei Fünftel der altersbezogenen Ausgaben entfielen im vergangenen Jahr auf Alters- und Invaliditätspensionen ab 60 bei Frauen und ab 65 Männern. Ein Fünftel machten die Ruhegenüsse der Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes aus. Vergleichsweise gering sind die Anteile für stationäre und ambulante Pflegeleistungen sowie des Pflegegeldes; mit 2,56 und 2,01 Milliarden Euro macht dieser Bereich gut ein Zehntel der altersbezogenen Ausgaben aus.

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