Frühe Schulabbrecher

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ZAHLEN ZUM TAG. Jeder Zwölfte junge Erwachsene ist in Österreich nicht über die achte Schulstufe hinausgekommen.

Als frühe Schulabbrecher werden von Eurostat 18- bis 24-Jährige bezeichnet, die nicht über die Sekundarstufe I, also die achte Schulstufe bzw. die Neue Mittelschule etwa, hinausgekommen sind. In Österreich beträgt ihr Anteil immerhin 8,4 Prozent, wie einer Eurostat-Veröffentlichung zu entnehmen ist. Abgesehen davon, dass jeder Prozentpunkt einer zu viel ist, ist das im internationalen Vergleich weder gut noch schlecht, sondern sehr durchschnittlich.

In Rumänien handelte es sich im vergangenen Jahr um 15,6 Prozent, in Spanien um 13,9 und in Ungarn um 12,4 Prozent. Bemerkenswert: Auch in Deutschland ist der Anteil mit 12,2 Prozent sehr hoch. Am niedrigsten ist er in Slowenien (4,1), Irland (3,7) und Kroatien, wo er gerade einmal 2,3 Prozent beträgt

Zum Teil erheblich sind die Unterschiede nach Geschlecht. In Österreich sind 9,5 Prozent der jungen Männer und 7,4 Prozent der jungen Frauen frühe Schulabbrecher. In Belgien sind es zum Beispiel acht bzw. 4,8 Prozent, in Dänemark 12,1 bzw. 7,8 Prozent.

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