Wer Zuwanderung zu größten Problemen zählt

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ZAHLEN ZUM TAG. Extreme Unterschiede nach Alter, sozio-ökonomischer Stellung und politischer Selbstzuordnung.

Bei Eurobarometer-Erhebungen wird regelmäßig die Frage gestellt, welches die größten Probleme auf nationaler Ebene seien. Auf einer Liste vorgegebener Themen können bis zu drei gewählt werden. Alles in allem das größte Problem ist nach wie vor die Teuerung. Gut jede zweite von mehr als 1000 in Österreich befragten Personen zählte sie zuletzt dazu. Genauer: 49 Prozent. Das waren um zwölf Prozentpunkte weniger als im vergangenen Sommer und deutet auf eine Entspannung auf sehr hohem Niveau hin.

Als das zweitgrößte Problem gilt alles in allem Zuwanderung. Wobei der Anteil der Nennungen mit 24 Prozent schon deutlich kleiner ist.

Die Unterschiede nach bestimmten Kriterien sind hier extrem: Bei unter 25-Jährigen handelt es sich nur um 14 Prozent, bei ab 55-Jährigen hingegen um etwa zwei Mal mehr (29 Prozent). Bei Personen, die ihren Bildungsabschluss bis 15 erworben haben, sind es wiederum 38 Prozent. Bei all jenen, die ihre Bildung ab 20 abgeschlossen und etwa studiert haben, nur zwölf Prozent.

Wenig überraschend ist dies: Wer sich selbst politisch links verortet, sieht eher kein größeres Problem mit Zuwanderung. In dieser Gruppe beträgt der Anteil 16 Prozent. Bei Rechten handelt es sich dagegen um 35 Prozent.

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