BERICHT. Zwei Drittel des Außenhandels werden mit anderen EU-Mitgliedsländern abgewickelt.
Vom Ende der EU und der europäischen Integration ist in der Flüchtlingskrise angesichts der Wiedereinführung von Grenzkontrollen und nationalen Alleingängen die Rede. Auch Österreich sollte diesbezüglich jedoch vorsichtig sein; es ist längst keine Insel (der Seligen) mehr – die wirtschaftlichen Verflechtungen sind groß.
Das unterstreichen die aktuellen Zahlen zum Außenhandel: 2015 gab es Einfuhren im Ausmaß von 133 Milliarden Euro. Zwei Drittel davon kamen aus anderen EU-Mitgliedsländern. Ähnlich die Verhältnisse bei den Ausfuhren, die 90,8 Milliarden Euro betrugen – was deutlich macht, dass mit jeder Behinderung nicht nur der Wirtschaft im Allgemeinen geschadet wird, sondern auch Arbeitsplätze im Besonderen gefährdet werden.