Wirtschaft: Es geht bergab

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BERICHT. Das BIP ist gegenüber dem Vorjahr schon in der ersten Woche mit dem leichten Lockdown um sieben Prozent eingebrochen.

Die wirtschaftliche Erholung nach der ersten Infektionswelle bzw. dem ersten Lockdown ist zu Ende. Das ist den Echtzeitindikatoren zu entnehmen, die die Nationalbank führt. Ende Oktober war das BIP noch um 2,1 Prozent niedriger gewesen als vor einem Jahr. In der Woche ab dem 2. November kam es jedoch zu einem leichten Lockdown; dieser wurde am 3. November wirksam. Die Spuren sind tief: Die Nationalbank geht von einem BIP-Rückgang von sieben Prozent aus.

Für die zweite November-Woche liegen noch keine Daten vor. Zumal sie jedoch zur Gänze von diesen Beschränkungen betroffen ist und auch keine Konsumwelle mehr enthält, wie es sie am 2. November gegeben hatte, als viele Leute zum Beispiel noch einmal ausgingen, dürfte der Rückgang größer sein. Vom nun folgenden harten Lockdown gar nicht zu reden. Im Frühjahr hatte ein solcher die Wirtschaftsleistung um ein Viertel gedrückt.

Sichtbar wird der leichte Lockdown in vielen Bereichen. So ist die LKW-Fahrleistung etwas geringer gewesen als unmittelbar zuvor. Der Stromverbrauch, ein wichtiger Hinweis auf die Industrieproduktion, war um fünfeinhalb Prozent niedriger als im Vorjahr. Und: Die Arbeitslosigkeit ist erstmals seit März wieder gestiegen im Jahresvergleich; zuletzt war sie um 26,1 Prozent höher als 2019.

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