Österreich verliert

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ZAHLEN ZUM TAG. Die Arbeitslosenquote ist nur noch knapp unterdurchschnittlich im europäischen Vergleich.

Lange hatte Österreich eine im europäischen Vergleich niedrige Inflation. Seit gut einem Jahr ist sie überdurchschnittlich. Jetzt zählt das Land auch in Bezug auf die Arbeitslosigkeit nicht mehr zu den besten.

In Österreich belief sich die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Juli 2016 auf 6,6 Prozent, wie einer Eurostat-Datenbank zu entnehmen ist. Zwischendurch war sie in der Coronakrise höher, heuer betrug sie jedoch 5,6 Prozent und war damit etwas niedriger.

In vielen europäischen Staaten gab es eine ähnliche Entwicklung. Mit einem großen Unterschied: Gegenüber Juli 2016 ist die Arbeitslosigkeit in der Regel noch stärker zurückgegangen. Im EU-Schnitt nämlich von 9,2 auf 5,9 Prozent zuletzt. Sprich: In Österreich liegt die Quote nicht mehr um zweieinhalb Prozentpunkte, sondern nur noch um drei Zehntelprozentpunkte unter diesem Wert.

Besonders gut war die Entwicklung – ausgehend von einem katastrophalen Niveau – in Griechenland. Dort hat sich die Arbeitslosenquote von 23,8 auf 10,8 Prozent mehr als halbiert. In Deutschland, der größten Volkswirtschaft Europas, ist sie um gut ein Viertel zurückgegangen – von 3,9 auf 2,9 Prozent.

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