Inflation bleibt hoch

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ZAHLEN ZUM TAG. Bei sinkender Tendenz ist in Österreich auch für heuer und das kommende Jahr eine im europäischen Vergleich überdurchschnittliche Teuerung zu erwarten.

Es ist Sand im Getriebe: Laut Frühjahrsprognose der Europäischen Kommission wird die österreichische Wirtschaft heuer nur um 0,4 Prozent wachsen. Für den gesamten Euroraum wird ein Plus von 1,1 Prozent erwartet. In Österreich wirken laut Kommission weiterhin hohe Energiepreise sowie steigende Lohnstückkosten und eine schwaches Exportwachstum dämpfend.

Damit dürfte auch die Entspannung auf dem Arbeitsmarkt vorbei sein. Heuer und im kommenden Jahr dürfte die Arbeitslosenquote um jeweils ein Zehntelprozent auf dann fünf Prozent zunehmen, wie der Frühjahrsprognose zu entnehmen ist.

Bei sinkender Tendenz hoch bleiben dürfte hierzulande die Inflation. Nach 8,6 Prozent im vergangenen Jahr dürfte sie heuer 7,1 und in kommenden Jahr 3,8 Prozent betragen. Im europäischen Vergleich war die Teuerung lange unterdurchschnittlich. Jetzt bleibt sie überdurchschnittlich: Im Euroraum wird sie sich heuer auf voraussichtlich 5,8 Prozent und im kommenden Jahr auf 2,8 Prozent belaufen. In Deutschland hatte sie 2022 noch 8,7 Prozent betragen. 2024 dürfte es sich dort nur noch um 2,8 Prozent handeln.

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