ZAHLEN ZUM TAG. Personen, die maximal die Pflichtschule absolviert haben, trifft die Krise besonders hart. Vor allem in Wien.
Die Arbeitslosenstatistik zeigt seit Jahren, dass Bildung ein Schlüsselfaktor ist: Wer über einen höheren, formalen Abschluss verfügt, ist eher nicht arbeitslos. Wer dagegen nicht über die Pflichtschule hinausgekommen ist, eher schon. Und zwar viel eher schon. In Folge der Coronakrise führt das zu neuen Extremwerten.
Österreichweit belief sich die (Gesamt-)Arbeitslosenquote im Juni auf 11,5 Prozent. Das war jeder Neunte. Bei all jenen, die maximal die Pflichtschule absolviert haben, handelte es sich dagegen um 31,9 Prozent. Das war gut jeder Dritte.
Die Unterschiede nach Bundesländern sind groß. In Vorarlberg und Oberösterreich war die Quote in dieser Gruppe mit 21,9 bzw. 22,6 Prozent relativ niedrig. In Kärnten dagegen war sie it 36,8 Prozent außerordentlich hoch. Ganz zu schweigen von Wien, wo sie im Juni 42,7 Prozent betrug. Das entsprach fast jedem Zweiten dieser Gruppe.
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