Auf dem Weg zum Durchschnitt

-

ZAHLEN ZUM TAG. In Österreich ist die Arbeitslosenquote im europäischen Vergleich nicht mehr besonders niedrig.

Es ist ein Phänomen: In den jüngsten Krisenjahren ist es zu keinem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit gekommen – weder in Österreich noch in anderen europäischen Ländern. Es dürfte unter anderem mit der Alterung und damit einhergehendem Arbeitskräftemangel zu tun haben.

Schaut man sich die Entwicklung der Arbeitslosenquoten an, die Eurostat ausweist, fällt sogar auf, dass es gegenüber 2016 in den meisten Ländern zu einem Rückgang gekommen ist; zu einem mehr oder weniger starken, allerdings.

EU-weit ist die Quote vom 9,6 auf 5,9 Prozent gesunken. In Griechenland ist sie viel stärker zurückgegangen, nämlich von 24,6 auf acht Prozent. In Spanien, wo sie zunächst mit 20,5 Prozent am zweithöchsten war, ist sie nunmehr – trotz Halbierung – mit 10,4 Prozent am höchsten.

Griechenland nähert sich mit acht Prozent sogar dem Durchschnitt von eben 5,9 Prozent an. Das tut auch Österreich. Allerdings von der anderen Seite her. Hierzulande ist die Quote zwar auch noch niedriger als 2016 (6,7 Prozent), mit 5,5 Prozent aber nicht mehr besonderes niedrig im EU-Vergleich. Das ist sie nach wie vor in Deutschland etwa mit 3,7 Prozent.

dieSubstanz.at ist ausschließlich mit Ihrer Unterstützung möglich. Unterstützen Sie dieSubstanz.at gerade jetzt >

dieSubstanz.at – als Newsletter, regelmäßig, gratis

* erforderliche Angabe


Könnte Sie auch interessieren

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner