29 Milliarden Euro verloren

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ZAHLEN ZUM TAG. Coronakrise: Österreichs Wirtschaftsleistung ist im vergangenen Jahr um sieben Prozent eingebrochen.

Die Nationalbank versucht, die wirtschaftliche Entwicklung in der Coronakrise „live“ abzuschätzen. Mit dem harten Lockdown ab dem 26. Dezember ist es neuerlich zu einem größeren Rückgang gekommen. Fürs Gesamtjahr schätzen die Experten den BIP-Einbruch auf sieben Prozent. In der Pandemie ist die Wirtschaftsleistung um 29 Milliarden Euro eingebrochen. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um noch mehr.

Die 29 Milliarden Euro Verlust gehen von den Werten des vorangegangenen Jahres aus. Berücksichtigt man das ursprünglich prognostizierte Wachstum für 2020 und bemisst die Veränderung daran, handelt es sich laut Nationalbank um 33 Milliarden Euro oder 8,3 Prozent des BIP.

Besonders stark hat sich der erste Lockdown im Frühjahr ausgewirkt. Gegenüber dem vorangegangenen Jahr ist die Wirtschaftsleistung hier um bis zu zwei Milliarden Euro pro Woche zurückgegangen. Im Herbst und im Frühwinter ist es maximal eine Milliarde gewesen.

Teile der Wirtschaft haben gewissermaßen gelernt, mit Virus und Beschränkungen zu leben. Während insbesondere Tourismus und Gastronomie, Teile des Handels sowie Freizeit- und Kulturdienstleistungen zuletzt wieder Totalausfälle erlitten haben, sieht die Nationalbank wieder eine „intakte Industriekonjunktur“. Auch der Bausektor entwickle sich relativ gut.

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