BERICHT. Mehr als die Hälfte entfiel im vergangenen Jahr auf die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft.
Sieben Millionen Euro haben die österreichischen Sozialversicherungen im vergangenen Jahr allein für Öffentlichkeitsarbeit aufgewendet. Das ist einer parlamentarischen Anfragebeantwortung von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) zu entnehmen; danach erkundigt hatte sich der Neos-Abgeordnete Gerald Loacker. Mehr als die Hälfte der Summe entfiel auf die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA).
Gemessen am Gesamtbudget der Sozialversicherungen in zweistelliger Milliardenhöhe sind sieben Millionen Euro nichts. Einerseits. Andererseits: Die gesamte Presseförderung, die der Bund gewährte, belief sich im vergangenen Jahr zum Beispiel auf 8,9 Millionen Euro.
Von den insgesamt 6,9 Millionen Euro im vergangenen Jahr entfielen 3,6 Millionen allein auf die SVA. Zum Vergleich: Sämtliche Gebietskrankenkassen zusammen kamen auf knapp zwei Millionen Euro.
Im Großen und Ganzen steigen die Aufwendungen eher. Seit 2011 stand nur 2014 gegen den Trend; damals handelte es sich um 8,4 Millionen Euro.
Worauf die Aufwendungen für die Öffentlichkeitsarbeit entfallen, ist der Anfragebeantwortung nicht zu entnehmen. Sie enthält lediglich eine Auflistung nach Trägern.
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