Kinderbetreuung: Finanzielle Hürde

ZAHLEN ZUM TAG. Einkommensschwache Haushalte haben am ehesten das Problem, keinen Betreuungsplatz in Anspruch nehmen zu können.

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ZAHLEN ZUM TAG. Einkommensschwache Haushalte haben am ehesten das Problem, keinen Betreuungsplatz in Anspruch nehmen zu können.

Rund elf Prozent der Familien mit Kindern bis zwölf Jahren hätten gerne eine professionelle Betreuung für ihren Nachwuchs, können jedoch keine in Anspruch nehmen. Weder eine Krippe noch einen Kindergarten oder einen Hort. Das hat Statistik Austria im Rahmen der EU-SILC-Erhebung 2016 festgestellt.

Bemerkenswert ist, dass die Einkommensverhältnisse eine entscheidende Rolle spielen: Von den insgesamt 6000 befragten Haushalten gaben 17 Prozent all jener mit einem niedrigen Einkommen an, dass ihnen ein Betreuungsplatz abgeht. Das sind zwei Mal mehr als bei den Haushalten mit einem hohen Einkommen (acht Prozent).

Tatsächlich hapert’s am öftesten am Geld: Dass kein Betreuungsplatz in Anspruch genommen werden kann, hat nach Angaben von 45 Prozent der Befragten „finanzielle Gründe“. In 18 Prozent der Fälle ist kein Platz verfügbar. 37 Prozent geben sonstige Gründe an, wie Erreichbarkeit oder Öffnungszeiten.

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