Es wird weniger gespart

ZAHLEN ZUM TAG. Gemessen am verfügbaren Einkommen legen die Österreicher nur noch halb so viel zur Seite wie Mitte der 1990er Jahre.

 
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ZAHLEN ZUM TAG. Gemessen am verfügbaren Einkommen legen die Österreicher nur noch halb so viel zur Seite wie Mitte der 1990er Jahre.

Im vergangenen Jahr haben die Österreicher 7,4 Prozent des verfügbaren Einkommens gespart. Das ist zwar etwas mehr als 2017, aber wesentlich weniger als in der Vergangenheit, wie Daten der Statistik Austria zeigen.

Für die sogenannte Sparquote werden private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck berücksichtig. 1995 belief sie sich auf 14,7 Prozent. Anfang der 2000er Jahre handelte es sich nur noch um knapp zehn Prozent, dann bis 2007/2008 wieder bis zu 12,4 Prozent. Bis 2011 kam es zu in weiterer Folge zu einem Einbruch auf 7,9 Prozent. Auf diesem Niveau hielt sich die Quote seither mehr oder weniger.

Gründe? Dazu gibt die Statistik keine Auskunft. Aber die Sparquote wird nicht zuletzt wohl dadurch gedämpft: Die Einkommen entwickelten sich in den letzten Jahren mäßig und die Zinsen brachen ein; auf dem klassischen Sparbuch verliert das Geld an Wert.

Die 7,4 Prozent Sparquote im Jahr 2018 entsprechen laut Statistik Austria einer Summe von 15,9 Milliarden Euro.

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