Arbeitsmarkt: Trendwende bei Jung und Alt

ZAHLEN ZUM TAG. Erstmals nach mehreren Jahren gibt es auch mehr Beschäftigte unter 25. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Erstmals nach mehreren Jahren gibt es auch mehr Beschäftigte unter 25.

Die Arbeitsmarktlage entspannt sich. Und zwar sichtlich, wenn man sich die Entwicklung bei zwei Gruppen anschaut, die immer wieder im Fokus stehen: Bei Jüngeren und Älteren gibt es nicht nur weniger Arbeitslose, sondern auch mehr Beschäftigte.

Zuerst zu den Älteren, zu denen in der AMS-Statistik alle Frauen und Männer ab 45 gezählt werden: Seit Jahren steigt und steigt die Zahl der Beschäftigten in dieser Gruppe. Handelte es sich im Juli 2012 um 1,27 Millionen, so waren es heuer in diesem Monat mit 1,49 Millionen um ein Zehntel mehr. Die Zunahme hat jedoch lange nicht ausgereicht, um den steigenden Arbeitsplatzbedarf abzudecken. Folglich kletterte die Arbeitslosenquote von 5,2 auf 8,2 Prozent im Jahr 2016. Erst bis zum heurigen Juli ist sie um 0,3 Prozentpunkte zurückgegangen.

Etwas anders schaut die Entwicklung bei den unter 25-Jährigen aus: Auch bei ihnen ist die Arbeitslosenquote gestiegen – von 6,2 Prozent Mitte 2012 auf 7,6 Prozent im Juli 2015. Heuer betrug sie in diesem Monat 6,4 Prozent. Wobei auffällt, dass die Zahl der Beschäftigten in dieser Gruppe in den vergangenen Jahren um ein Zehntel auf nur noch rund 500.000 zurückgegangen ist und es erst heuer einen leichten Anstieg um etwas mehr als 6000 gegeben hat. Hauptgrund: Immer mehr Junge absolvieren eine höhere Bildung – und kommen daher erst später auf den Arbeitsmarkt.

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