BERICHT. Die größten Werbeaufträge von Kanzleramt und Ministerien gingen auch im 1. Quartal an Boulevardmedien.
4,7 Millionen Euro lautet die Summe der „Werbeaufträge und Medienkooperationen“ im 1. Quartal 2017; und zwar jener, die in der entsprechenden Liste der „Rundfunk- und Telekom-Regierungs-GmbH“ für Bundeskanzleramt und -ministerien ausgewiesen sind. Mehr als zwei Millionen Euro davon entfallen auf Boulevardtitel. Und der größte Teil davon mit – rund 900.000 Euro – wiederum auf „Österreich“ (inkl. Sonntagsausgabe und www.oe24.at). Die „Krone“ kommt auf über, „Heute“ auf knapp 600.000 Euro.
Was, wenn man so will, auch für die Größe einiger Regierungsmitglieder spricht; bezeichnete Herausgeber Wolfgang Fellner die SPÖ doch schon einmal als „Sauhaufenpartei Österreichs“. Das SPÖ-geführte Verkehrsministerium kam bei der Zeitung (inkl. Onlineableger) auf 162.636,50 Euro, das Verteidigungsministerium auf 158.902,64 Euro, das Außenministerium „von“ Sebastian Kurz (ÖVP) auf 122.024,95, Christian Kerns (SPÖ) Kanzleramt auf 91.723.50 Euro und das Bildungsministerium auf 74.468,75 Euro.
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