BERICHT. Zahl der Asylanträge ist im März auf 3265 zurückgegangen. Insgesamt will die Regierung heuer maximal 37.500 zulassen.
3265 Asylanträge verzeichnete das Innenministerium im März. So wenige wie seit einem Jahr nicht mehr. Hält der Rückgang an, könnte die „Obergrenze“ von maximal 37.500 Anträgen im gesamten Jahr unterschritten bleiben. Insgesamt gab es im ersten Quartal 14.328 Asylanträge. Gut die Hälfte kam von Afghanen (4123) und Syrern (3174).
Bis zur „Obergrenze“ bleiben damit noch 23.172 oder durchschnittlich 2473 Anträge pro Monat. Eine Größenordnung, von der man nicht mehr weit entfernt ist. Die Sperre der „Balkanroute“ und eine Ausweitung der Abweisungen könnten damit dazu führen, dass die „Obergrenze“, die die Regierung festgelegt hat, gar nie erreicht wird.