ZAHLEN ZUM TAG. Bis 2030 wird die Zahl der über 60-Jährigen um eine halbe Million steigen.
Das Pensionskapitel haben sich die Koalitionsverhandler für die Schlussphase aufbewahrt. Es ist wirklich wichtig. Unter den Stichwörtern „Alter“ und „Hinterbliebene“ verzeichnet die Statistik Austria für das vergangene Jahr Ausgaben in Höhe von insgesamt 51,7 Milliarden Euro. Das ist fast drei Mal mehr als der Staat für die „Bildung“, von der Kinderbetreuung bis zu den Universitäten“, bereitstellt (2015: 18,8 Milliarden Euro).
Besonders für die kommenden Jahre zeichnen sich weiter steigende Pensionsausgaben ab. Was vor allem auch auf die demographische Entwicklung zurückzuführen ist: So stark wie bis 2030 wird die Gruppe der über 65-Jährigen laut der jüngsten Prognose von Statistik Austria aller Voraussicht nach sehr, sehr lange nicht mehr wachsen. Heuer gehören ihr 1,64 Millionen Frauen und Männer an. In 13 Jahren werden es um eine halbe Million mehr sein, 2,15 Millionen nämlich. Die Zahl der unter 20-Jährigen wird dagegen nur leicht steigen, die der 20- bis 65-jähirgen, der die meisten Erwerbstätigen angehören und die das System damit über Steuern und Beiträge auch im wesentlichen tragen, sogar leicht sinken – und zwar von 5,44 auf 5,34 Millionen.
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