ZAHLEN ZUM TAG. Zwei Jahre nach dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise bewegt das Thema die Österreicher nur noch relativ stark.
Vor zwei Jahren erreichte die Flüchtlingskrise ihren Höhepunkt – und hat auch die Österreicherinnen und Österreicher extrem stark beschäftigt. Das zeigt eine Google-Trends-Auswertung: Was die Menschen bewegt, das „googeln“ sie, um etwa mehr Nachrichten und Hintergründe dazu zu bekommen. Folglich ist eine Auswertung der Suchanfragen sehr aussagekräftig.
Doch zurück zur Flüchtlingskrise: Für den 13. September 2015 weist Google Trends die mit Abstand meisten Suchanfragen zum Thema „Flüchtlinge“ mit einem Maximal- und Referenzwert von 100 aus. Damals stoppte Österreich den Zugverkehr nach Deutschland und Deutschland führte wiederum Grenzkontrollen zu Österreich ein.
Bis zum Jahreswechsel 2015/2016 ließ das Interesse für das Thema auf etwa ein Fünftel davon nach, ging im Laufe des Jahres 2016 kontinuierlich auf ein Zwanzigstel zurück und sank seither nur noch marginal weiter auf ein Fünfundzwanzigstel. Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass das nach wie vor ein Thema ist, das die Österreicher relativ stark bewegt. Mehr als „Gesundheits- und Krankenpflege“ etwa, wie ein Vergleich zeigt.
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