ZAHLEN ZUM TAG. Auf 4,89 Milliarden Euro ist der Schuldenstand der Stadt Wien zuletzt gestiegen. Das ist etwa zweieinhalb Mal mehr als 2009, als die letzten Gemeinderatswahlen stattgefunden haben.
Wie alle Gebietskörperschaften hat auch Wien die Finanz- und Wirtschaftskrise Ende der 2000er Jahre zu spüren bekommen. Damals sind die Ausgaben kräftig gestiegen. In der Bundeshauptstadt haben die Finanzschulden einen Riesensprung gemacht – von 1,87 Milliarden Euro im Jahr 2009 auf 3,07 Milliarden Euro im Jahr drauf. Seither gab es eine weitere Zunahme auf 4,89 Milliarden Euro Ende 2014.
Auch gemessen an der Wirtschaftsleistung der Stadt, dem sogenannten Bruttoregionalprodukt, ist der Schuldenstand gestiegen – von zweieinhalb Prozent 2009 auf nunmehr fünfeinhalb Prozent. Immerhin ist der Stand damit aber noch wesentlich niedriger als der Betrag, der der Stadt jedes Jahr zur Verfügung steht; das sind immerhin noch zwölfeinhalb Milliarden Euro.
> Dieser Beitrag ist zunächst auf VIENNA.AT erschienen.