ZAHLEN ZUM TAG. Im Februar gab es in der Bundeshauptstadt um ein Achtel weniger Bezieher als vor zwei Jahren.
Die Zahl der Mindestsicherungsbezieher sinkt. Und zwar auch dort, wo es mit Abstand am meisten gibt: in Wien. Laut Bericht der Magistratsabteilung 40, die für Soziales zuständig ist, handelte es sich um Februar um 130.474 Personen. Das waren um 5,4 Prozent weniger als vor einem Jahr und gar um 12,2 Prozent (bzw. ein Achtel) weniger als vor zwei Jahren. Ähnliche Veränderungen hatte es bereits im Jänner gegeben. In diesem Fall handelte es sich heuer um 129.952 Bezieher. Das waren um 6,7 Prozent weniger als Anfang 2018 und um 11,2 Prozent weniger als Anfang 2017.
Die Zahl ist grundsätzlich von Monat zu Monat schwankend. Die Rückgang hat sich jedoch zu einem Trend verfestigt: Im März 2017 war sie mit 152.409 am höchsten. Seither sind es durchwegs weniger gewesen. Anders ausgedrückt: 2017 sind es noch in zehn Monaten mehr als 140.000 gewesen, 2018 nur noch in einem.
Bemerkenswert: Fast die Hälfte der Bezieher ist dem Bericht zufolge schon aufgrund des Alters kein Fall für den Arbeitsmarkt. 29 Prozent sind Kinder bis 14, 18 Prozent Ältere und dauerhaft arbeitsunfähige Personen. 13 Prozent sind daneben Jugendliche zwischen 15 und 25 sowie 40 Prozent Arbeitsfähige über 25.
Der Anteil der Asylberechtigten und Subsidiär Schutzbedürftigen ist den aktuell veröffentlichten Werten nicht zu entnehmen. Zum Jahreswechsel hatte er 36 Prozent betragen.
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