ZAHLEN ZUM TAG. Mit 607 Euro pro Einwohner hebt sich das östlichste Bundesland deutlich ab. In Tirol ist es um ein Drittel weniger.
607 Euro pro Einwohner haben die Ausgaben für „Vertretungskörper und allgemeine Verwaltung“ im vergangenen Jahr im Burgenland betragen. Im Bundesländer-Vergleich ist das der mit Abstand höchste Wert, wie den „Gebarungsübersichten“ zu entnehmen ist, die Statistik Austria führt. Am wenigsten wendet Tirol auf; dort handelt es sich um 395 Euro. Dem Burgenland am nächsten kommt Salzburg mit 515 Euro. In Kärnten handelt es sich um 484, in Vorarlberg um 452, in Niederösterreich um 449, in Oberösterreich um 444 und in der Steiermark um 416 Euro.
Berücksichtigt sind die Aufwendungen für die klassische Hoheitsverwaltung sowie die Landtage. Die entsprechenden Ausgaben des Landes und der Gemeinde Wien betragen 2,38 Milliarden Euro. Weil im übrigen die Gemeindeausgaben nicht nach Bundesländern aufgeschlüsselt sind, ist das mit diesen jedoch nicht vergleichbar. Insgesamt ließen sich die über 2000 Gemeinden die Verwaltung im vergangenen Jahr 2,32 Milliarden Euro kosten.