Kulturschock

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ZAHLEN ZUM TAG. Im ersten Jahr der Pandemie ist die Zahl der Theaterbesuche um 44 Prozent eingebrochen.

3,66 Millionen Theaterbesuche hatte es 2019 in ganz Österreich gegeben. 2020, im ersten Jahr der Pandemie, handelte es sich nur noch um 2,04 Millionen – um 44 Prozent weniger also. Das ist Daten zu entnehmen, die von der Statistik Austria veröffentlicht worden sind.

Sie bringen zum Ausdruck, welcher „Kulturschock“ mit der Pandemie einhergeht: In Lockdowns waren Theater geschlossen, konnten Schauspieler nicht auftreten, musste das Publikum auf Aufführungen verzichten.

In der Statistik berücksichtigt sind die Besuche in Bundestheatern, Wiener Privattheatern sowie den Vereinigten Bühnen, Landes- und Stadttheatern.

Auch die Bundesmuseen verzeichneten viel weniger Besuche. Bei ihnen war der Einbruch 2020 sogar wesentlich größer als bei den Theatern: Waren im Jahr davor 6,92 Millionen verzeichnet worden, so garen es nun mit zwei Millionen um ganze 71 Prozent weniger.

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