Großes Medienvertrauen

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BERICHT. Mehr als drei Viertel der Österreicher sehen vertrauenswürdige Informationen sowie vielfältige Ansichten und Meinungen.

Der Eindruck, den FPÖ-Chef Herbert Kickl und seine Männer fürs Grobe (Mediensprecher Christian Hafenecker, ORF-Stiftungsrat Peter Westenthaler) zu erwecken versuchen, täuscht: Klassische Medien stehen bei den Österreichern hoch im Kurs, ihre Vertrauenswerte sind beachtlich. Wobei: Vielleicht sollen sie gerade deswegen geschwächt werden.

79 Prozent haben bei der jüngsten Eurobarometer-Befragung angegeben, dass die Medien des Landes vertrauenswürdige Informationen bieten würden. 77 Prozent orten vielfältige Ansichten und Meinungen. Immerhin 65 Prozent nehmen Informationen wahr, die frei von politischem oder wirtschaftlichem Druck sind. 59 sehen auch bei öffentlich-rechtlichen Medien, also dem ORF, keinen politischen Druck.

Bemerkenswert ist auch, dass besonders das Vertrauen in klassische Medien groß ist: In Bezug auf Zeitungen geben 69 Prozent ein solches an sowie auf Rundfunk und Fernsehen 75 bzw. 76 Prozent. Websites im Allgemeinen vertrauen dagegen nur 49 Prozent und sozialen Medien überhaupt nur 39 Prozent.

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