BERICHT. Ausgehend von extremen Verhältnissen hat sich die Lage zuletzt entspannt. Vor allem gibt es offenbar weniger schwere Fälle.
Die schwedischen COVID-19-Fallzahlen sind schwindelerregend: Laut staatlicher Gesundheitsbehörde wurden bis 14. Juli, nachmittags, 76.001 bestätigte Infektionen, 2.484 Intensivpatienten und 5.545 Todesfälle registriert. Das entspricht jeweils einem Vielfachen von Österreich. Und doch gibt es eine bemerkenswerte Entwicklung.
Im Juni gingen die Infektionszahlen in Schweden noch einmal stark nach oben, auf durchschnittlich über 1000 täglich. Die Zahl der Todesfälle ging jedoch deutlich zurück. In der ersten Juni-Woche handelte es sich um 247, in der ersten Juli-Woche um 81. Das sind zwar noch immer viele, gemessen an den Infektionen jedoch relativ wenige.
In den sechs Wochen von 1. Juni bis 12. Juli gab es 36.633 Infektionen. Allein das sind zwei Mal mehr als Österreich bisher insgesamt verzeichnet hat. Im Übrigen wurden in Schweden in diesem Zeitraum 384 Intensivpatienten und 907 Todesfälle registriert. In Österreich handelt es sich seit Beginn der Pandemie um rund 700.
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