ZAHLEN ZUM TAG. Die meisten Menschen in Österreich leben maximal 15 Fahrminuten von einem Krankenhaus entfernt.
99 Prozent oder fast alle der zwei Millionen Menschen, die in Wien leben, tun das maximal 15 Fahrminuten von einem Spital entfernt. Das ist einer Eurostat-Statistik für „Nuts 3“-Regionen zu entnehmen und so weit keine Überraschung. Bemerkenswerter ist eher, dass es in Österreich nur eine Region gibt, in der es sich um weniger als Hälfte der Bevölkerung handelt; das ist das Tiroler Oberland, zu dem etwa der Bezirk Landeck gehört, mit 49,6 Prozent.
Mehr als 90 Prozent sind es nicht nur in Wien, sondern auch im Vorarlberger Rheintal-Bodenseegebiet (97,5) mit den Städten Bregenz, Dornbirn, Hohenems und Feldkirch, die jeweils über ein Spital verfügen, Graz (96,9 Prozent) sowie in der oberösterreichischen Zentralregion Linz-Wels (93,2). In der Region Innsbruck zum Beispiel sind es „nur“ 76,6 Prozent. Grund: Zu dieser gehört neben der Stadt der Bezirk Innsbruck-Land mit dem Sellrain und dem Stubaital etwa, der im Norden an Deutschland und im Süden an Italien grenzt.
Die Regionen mit dem niedrigsten Bevölkerungsanteil neben dem Tiroler Oberland sind Unterkärnten (50,3), das oberösterreichische Mühlviertel (52) und das niederösterreichische Weinviertel (56,6 Prozent).