Pandemie setzte einer Masse zu

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ZAHLEN ZUM TAG. Vier von zehn Österreicherinnen und Österreicher berichten von negativen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit.

Manchmal wundert man sich, dass die FPÖ noch immer an die Pandemie erinnert. Aktuell beispielsweise auf ihrem Plakat zur Europawahl. Neben Kriegstreiberei steht da unter anderem „Corona-Chaos“. Daneben ist die Darstellung einer Spritze zu sehen. Eine Erinnerung an die Impfpflicht.

Wie sehr sie noch Einfluss auf individuelle Wahlentscheidungen hat, lässt sich nicht sagen. Daten, die die Statistik Austria gerade (erst) veröffentlicht hat, zeigen jedoch, dass die Pandemie insgesamt Auswirkungen auf die psychische Gesundheit einer Masse hatte.

40 Prozent der Gesamtbevölkerung berichteten demnach von negativen Auswirkungen, nur zwei von positiven und 58 Prozent von keinen. Auffallend: Bei Frauen war der Anteil der „Negativ“-Angaben mit 44 Prozent deutlich größer als bei Männern (36 Prozent) sowie bei Jüngeren wesentlich größer als bei Älteren. Bei 16- bis 34-Jährigen handelte es sich um 46 Prozent, bei ab 80-Jährigen um 31 Prozent.

Die Angaben beziehen sich auf das Jahr 2022. Wie schwerwiegend die Auswirkungen waren, geschweige denn, wie stark sie noch heute sind, ist den Daten nicht zu entnehmen.

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