ZAHLEN ZUM TAG. Corona-Beschränkungen noch immer viel größer als etwa in skandinavischen Staaten.
Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung sind oft auch freiheitsbeschränkend. Auf der Website „Our World in Data“ gibt es einen „Stringency Index“, der sie zum Ausdruck bringen soll. 100 steht dabei für maximal mögliche Beschränkungen, wie sie etwa im Falle einer Ausgangssperre gegeben wären.
In Österreich sind die Beschränkungen noch immer recht groß. Davon zeugt ein Indexwert von 61,11. Man könnte auch sagen, die Verhältnisse seien nach wie vor sehr abnormal. Im internationalen Vergleich zählt die Republik damit zu den vorsichtigeren oder strengeren. Höher ist der Wert vor allem in Deutschland (84,26), aber auch in Italien (76,85) oder Slowenien (71,30).
Viel größer sind die Freiheiten in Skandinavien. Für Norwegen wird ein Indexwert von 25, für Schweden ein solcher von 19,44 und für Dänemark überhaupt nur noch einer von 16,67 ausgewiesen. Datenstand: 15. Februar.
Zum Thema: Das Sozialforschungsinstitut SORA hat soeben zum vierten Mal im Auftrag des NEOS Lab, einer Einrichtung der gleichnamigen Partei, einen Freiheitsindex für Österreich erhoben und veröffentlicht. 25 Prozent der Menschen fühlen sich demnach (eher) unfrei – so viele wie noch nie.
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