ZAHLEN ZUM TAG. Bei wachsender Bevölkerung sinkt der PKW-Bestand in mehreren Bezirken.
Man muss Wien ja nicht gleich als Ökoland bezeichnen, was den PKW-Bestand betrifft entwickelt es sich jedoch ganz anders als das übrige Österreich. Das zeigt eine Auswertung der entsprechenden Daten, die die Statistik Austria führt, durch dieSubstanz.at
Seit dem Jahreswechsel 2009/2010 ist die Zahl der Autos außerhalb Wiens um 17 Prozent auf erstmals mehr als fünf Millionen gestiegen. Das Bevölkerungswachstum belief sich dagegen nur auf rund fünf Prozent. Sprich: Die PKW-Dichte hat zugenommen.
In Wien allein war es ziemlich genau umgekehrt: Die Zahl der Autos hat um acht Prozent auf rund 715.000 zugenommen, die Bevölkerung dagegen um ganze 13 Prozent. Das bedeutet, dass die PKW-Dichte zurückgegangen ist. Das gilt im Übrigen für sämtliche Bezirke. Mit einer Ausnahme: Simmering. Dort gibt es um 17 Prozent mehr Einwohner und um 19 Prozent mehr Personenkraftwagen.
Außerhalb der Inneren Stadt gibt es in Wien überall ein Bevölkerungswachstum. Das muss man vorwegschicken, um dies hervorzugehen: In gleich acht Bezirken existieren zwar mehr Bewohner, aber weniger Autos. Und zwar deutlich weniger: Am Alsergrund beträgt der Rückgang ganze 13 Prozent, in Margareten, Mariahilf, Neubau und der Josefstadt gut ein Zehntel sowie in Rudolfsheim-Fünfhaus, auf der Wieden und in der Brigittenau um drei, vier bzw. fünf Prozent.
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