Weniger Eigentumsbildung

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ZAHLEN ZUM TAG. Wohnbaukredite: Volumen im Dezember nur noch halb so groß wie in den Vorjahren.

Stark steigende Finanzierungs- und Baukosten sowie verschärfte Richtlinien führen zu weniger Eigentumsbildung in Österreich. Darauf lassen Daten der Nationalbank schließen: Sie zeigen, dass das Volumen neu vergebener bzw. aufgenommener Wohnkredite nachhaltig eingebrochen ist.

Unmittelbar nach dem ersten Pandemiejahr (2021) ist das Kreditvolumen sehr groß gewesen. Heuer im März hat es fast drei Milliarden Euro betragen: So viel ist für Wohnzwecke an private Haushalte vergeben bzw. von diesen aufgenommen worden. Sehr viel spricht dafür, dass sie das oft noch schnell gemacht haben, ehe mit August verschärfte Kreditvergaberichtlinien in Kraft traten.

Mit August ist es zu einem Einbruch auf rund 1,3 Milliarden Euro gekommen. Zuletzt ist das Volumen weiter auf 1,044 Milliarden Euro im Dezember zurückgegangen. Kleiner war es zuletzt im Jänner 2016 mit 1,016 Milliarden Euro. Wobei damals sowohl Zinsen als auch Baukosten und Immobilienpreise deutlich niedriger waren.

Von 2019 bis 2021 belief sich das Volumen im Dezember auf jeweils rund zwei Milliarden. Das heißt, dass es zuletzt nur noch halb so groß war.

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