ZAHLEN ZUM TAG. In Ostösterreich ist in der erste Septemberhälfte zehn Mal mehr Regen zusammengekommen als im langjährigen Mittel.
„Hitliste“ nennt sich das, was „GeoSphere Austria“ täglich zu den Witterungsverhältnissen führt. Auch wenn es negativ ist. Am 15. September (Sonntag) ist beispielsweise bei mehreren Wetterstationen so viel Niederschlag erfasst worden wie noch nie im September. Extrem: In St. Pölten handelte es sich um 138 Liter pro Quadratmeter. Der bisherige Spitzenwert belief sich mit 56,8 Litern auf nicht einmal halb so viel (am 6. September 2007). Ähnlich verhielt es sich bei der Station Langenlebarn im Tullnerfeld. In der Wiener Innenstadt wurde der bisherige Spitzenwert mit 95,3 Litern um gut die Hälfte übertroffen.
Bei „GeoSphere Austria“ werden die Werte auch umfassender eingeordnet. Beispiel: In St. Pölten wurden in der ersten Septemberhälfte 337 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Das waren 13 Mal mehr als im Mittel der Periode 1961 bis 1990. In anderen Landeshauptstädten der Ostregion war die Abweichung weniger groß, alles in allem kann man aber von der zehnfachen Menge sprechen.