Trend zu Teilzeit ungebrochen

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ZAHLEN ZUM TAG. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit in Österreich ist auf 35,4 Stunden gesunken.

Die politische Arbeitszeitdebatte ist das eine. Zum anderen zählt nicht nur, was aus wirtschaftlichen Gründen notwendig sein könnte, sondern auch, was läuft: Der Trend zu Teilzeit hält an. Die durchschnittliche Arbeitszeit pro Woche geht damit weiter zurück.

Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten ist im zweiten Quartal heuer mit 4.486.900 um gerade einmal 0,1 Prozent größer gewesen als im Vorjahr, hat sich also kaum verändert. Vollzeit tätig waren mit 3.060.000 jedoch um 1,1 Prozent weniger; Teilzeit hingegen mit 1.426.900 um ganze 2,9 Prozent mehr. Das ist Daten der Statistik Austria zu entnehmen, die auf einem Mikrozensus beruhen, einer großen Erhebung, die regelmäßig durchgeführt wird.

Alles in allem beträgt die Teilzeitquote damit bereits fast ein Drittel (31.8 Prozent). Wobei die Unterschiede nach Geschlecht riesig sind. Bei Frauen handelt es sich um 51,6, bei Männern um 13,9 Prozent.

Der Trend bring es mit sich, dass im Durchschnitt (pro Kopf) immer weniger lang gearbeitet wird. Die wöchentliche Normalarbeitszeit ist laut Statistik Austria gegenüber dem Vorjahr um 0,3 auf 35,4 Stunden zurückgegangen.

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