Teuerung und noch stärkere Teuerung

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ZAHLEN ZUM TAG. Europaweit ist die Inflationsrate noch größer als in Österreich. In einigen Ländern ist sie sogar zweistellig.

Auf der innenpolitischen Agenda steht vor allem ein Thema: Wie umgehen mit der Teuerung? Sie ist erheblich, macht aber nicht allen gleich, sondern zunächst besonders Haushalten mit wenig Geld zu schaffen. Bei ihnen fallen Energie- und Lebensmittelkosten stärker ins Gewicht. Darauf sollte man bei Abfederungen achten.

Die Teuerung ist ein europaweites Problem. In einigen Ländern ist sie sogar noch viel stärker. In Österreich belief sich die jährliche Inflationsrate im Februar auf 5,9 Prozent. Das berichtete Statistik Austria. Eurostat veröffentlichte Daten darüber hinaus.

Im Euro-Raum handelte es sich demnach ebenfalls um 5,9 Prozent. In der gesamten EU um 6,2 Prozent. Am höchsten ist sie hier in Tschechien (10), Estland (11,6) und Litauen (14 Prozent). Auch in den Nachbarländern Slowenien (7), Slowakei (8,3) und Ungarn (8,4 Prozent) ist sie erheblich.

Vergleichsweise gering ist die Inflationsrate in der EU etwa in Portugal (4,4) und Frankreich (4,2). Extremer noch sind die Werte, die Eurostat für Nicht-EU-Länder ausweist: Einerseits für die Türkei mit 54,4 Prozent und andererseits für die Schweiz mit gerade einmal 1,9 Prozent. Dort dämpft der starke Franken die Teuerung, die Nationalbank verfolgt ein Inflationsziel von null bis zwei Prozent, wie das „Handelsblatt“ hier berichtet.

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