Teuerung überwunden

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ZAHLEN ZUM TAG. Wahlen in Zeiten multipler Krisen: Österreicher bewerten die finanzielle Lage ihres Haushalts wieder ähnlich entspannt wie vor der verstärkten Inflation.

Die Europawahl fand im Unterschied zu vorhergehenden Urnengängen nicht mehr in einer Phase statt, in der mehr Menschen in Österreich mit Problemen aufgrund der verstärkten Teuerung zu kämpfen hatten. Unmittelbar kann sie also kaum noch einen Einfluss auf das Ergebnis gehabt haben.

Bei Eurobarometer-Befragungen, die zweimal jährlich durchgeführt werden, wird immer auch um eine Bewertung der finanziellen Situation des Haushalts gebeten.

In der Hochphase der Teuerung gaben in Österreich nur noch elf Prozent an, dass sie sehr gut sei. Zuletzt handelte es sich um 16 Prozent. Das waren sogar etwas mehr als zum Jahreswechsel 2021/22. Damals waren es 15 Prozent gewesen. Von 53 auf 58 Prozent gestiegen ist auch der Anteil derer, die angeben, dass die Situation ziemlich gut sei.

Umgekehrt ist sowohl der Anteil der Befragten auf Vor-Teuerungskrisen-Niveau gesunken, die erklären, dass die finanzielle Situation ihres Haushalts ziemlich schlecht sei (von 24 auf 16 Prozent) oder sehr schlecht sei (von sechs auf vier). Das sind in Summe um die Hälfte weniger, die berichten, Probleme zu haben (20 statt 30 Prozent).

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