ZAHLEN ZUM TAG. Seit Mitte der 1980er Jahre ist die Rate um fast die Hälfte zurückgegangen. Allerdings: Große Unterschiede zwischen den Bundesländern.
Die Daten, die die Statistik Austria führt, zeigen: Von 1970 bis Mitte der 80er Jahre ist die Suizidrate in Österreich kontinuierlich auf rund 2,5 gestiegen – und seither sinkt sie ebenso kontinuierlich. 2015 erreichte sie mit 1,5 den niedrigsten Wert, der in dem gesamten Zeitraum festgestellt wurde. Die Rate bemisst sich an sämtlichen Todesursachen.
Mögliche Gründe: Psychische Probleme werden immer weniger tabuisiert, und auch Angebote zur Suizidprävention werden zahlreicher, wie einer parlamentarischen Anfragebeantwortung von Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) zu entnehmen ist.
Bemerkenswert ist jedoch, dass es anhaltend große Unterschiede nach Bundesländern gibt. Im Burgenland ist die Suizidrate mit 1,0 mit Abstand am niedrigsten. Und auch in Wien, Nieder- und Oberösterreich liegt sie unter dem Schnitt von 1,5. Am stärksten darüber ist sie im Süden – in der Steiermark mit 1,9 und in Kärnten mit 2,1.
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