ZAHLEN ZUM TAG. Österreich liegt in einem internationalen Vergleich mit 13,8 Wochen genau im Mittelfeld.
Ab 2020 soll es an österreichischen Schulen vom Boden- bis zum Neusiedlersee einheitliche Herbstferien geben. Dafür sollen die freien Dienstage nach Ostern und Pfingsten sowie schulautonome Tage wegfallen. An der Gesamtferiendauer ändert sich damit nichts. Sie beträgt 13,8 Wochen – das entspricht dreieinhalb Monaten und dem OECD-Durchschnittswert, wie einer Auflistung der Organisation zu entnehmen ist.
Die längsten Ferien haben alles in allem Russen mit 17,4 Wochen; das sind in Summe fast viereinhalb Monate. In baltischen Ländern handelt es sich um 17 Wochen, in Frankreich um immerhin 16 Wochen. Relativ wenig sind es in Europa in den Niederlanden und in Dänemark mit elf und 10,6 Wochen. In der Schweiz, wo es regional unterschiedliche Regelungen gibt, existiert ein Minimum von gerade einmal neun Wochen. So lange dauern in Österreich allein die Sommerferien.
Diese Hauptferien sind im internationalen Vergleich sehr unterschiedlich: In der Schweiz sind es mindestens fünf Wochen, in Italien zwölf bis 14 Wochen. Die OECD-Werte beziehen sich auf dem Primarbereich (Volksschulen). Stand: 2018.
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