Österreicher brauchen viele Ärzte

ZAHLEN ZUM TAG. In wenigen Ländern ist die Lebenserwartung „in Krankheit“ noch größer.

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ZAHLEN ZUM TAG. In wenigen Ländern ist die Lebenserwartung „in Krankheit“ noch größer.

Für Österreich wird in einer OECD-Auflistung die größte Ärztedichte ausgewiesen – und trotzdem ist von einem Mangel die Rede. Das hat viele Gründe. Unter anderem ganz offensichtlich auch diesen: ein vergleichsweise schlechter Gesundheitszustand.

Eurostat führt die Daten über die Lebenserwartung ab 65 insgesamt sowie „in Gesundheit“ (> Definition). Die Differenz sind also die Jahre in mehr oder weniger schlechter gesundheitlicher Verfassung bzw. Krankheit. Ergebnis: In Österreich sind das bei Frauen ganze 14,3 Jahre. Das ist extrem viel. Im EU-Schnitt handelt es sich um 11,5 Jahre. Am besten geht es Frauen in Schweden; für sie ergeben sich nur 4,9 Jahre. Mehr als hierzulande sind es nur in relativ wenigen Ländern, darunter der Slowakei (15 Jahre) und Portugal (15,4 Jahre).

Bei Männern beträgt der EU-Schnitt 8,4 Jahre. Österreich liegt mit 9,9 Jahren darüber. In Schweden sind es lediglich vier Jahre.

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