Österreich: Stimmung kippt (zum Positiven)

ZAHLEN ZUM TAG. Spectra-Wirtschaftsbarometer zeigt, dass der Aufschwung auch in den Köpfen ankommt. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Spectra-Wirtschaftsbarometer zeigt, dass der Aufschwung auch in den Köpfen ankommt.

Was im vergangenen Jahr eher zaghaft begann, hat sich verfestigt und zuletzt wiederum beschleunigt: Die Österreicher blicken wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Ja, man kann sogar sagen, dass die Stimmung gerade kippt.

Das Linzer Meinungsforschungsinstitut Spectra führt den sogenannten Wirtschaftsbarometer. Dazu erhebt es vier Mal jährlich die Stimmung im Land. Eine Frage lautet: „Wie schätzen Sie die wirtschaftliche Entwicklung bei uns in Österreich ein? Wird es Ihrem Eindruck nach in der nächsten Zeit mit unserer Wirtschaft eher aufwärts oder eher abwärts gehen?“ Im Rückblick zeigt sich: Seit der Nationalratswahl im Herbst 2013 ist die Stimmung noch nie so gut gewesen wie zuletzt.

Ganz schlecht war sie am Höhepunkt der Flüchtlingskrise Ende 2015: 45 Prozent meinten damals, es werde eher abwärts gehen. Und gerade einmal acht Prozent waren noch zuversichtlich. Im zweiten Quartal dieses Jahres nun waren 22 Prozent der Meinung, es werde eher aufwärts gehen – und nur noch 23 Prozent waren pessimistisch. 

Die Stimmungslage kann auch Auswirkungen auf Wahlergebnisse haben. Grund: Parteien sprechen in unterschiedlichem Maß eher Optimisten oder eher Pessimisten an. Protestparteien zum Beispiel tun vor allem letzteres. 

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