ZAHLEN ZUM TAG. In den Nachbarländern hat sich das Infektionsgeschehen stabilisiert oder ist nachlassend.
Die Hinweise darauf, dass der Höhepunkt der zweiten (Infektions-)Welle überwunden ist, mehren sich: In zahlreichen Ländern haben sich die Zahlen stabilisiert oder gehen – zum Teil deutlich – zurück. Nicht so in Österreich, das im mitteleuropäischen Verbleich ziemlich schlecht dasteht.
Das zeigt ein Vergleich der Zahl bestätigter Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche. Am 5. November belief sich diese Inzidenz in Österreich – auf Basis der Daten, die das Gesundheitsministerium jeden Vormittag veröffentlicht – auf 421. Am Donnerstag darauf handelte es sich um 559. Einen so starken Anstieg hat kein Nachbarland verzeichnet. Im Gegenteil.
Höher ist die Inzidenz aktuell nur in der Slowakei. Dort aber ist sie in der vergangenen Woche von 761 auf nunmehr 627 gesunken. Den größten Sprung hat Tschechien gemacht. Dort gab es einen Rückgang um ein Drittel auf 511. Gut unterwegs ist auch die Schweiz (von 667 auf 555) und Slowenien (von 500 auf 470).
Bemerkenswert: In Deutschland hat sich die Inzidenz in den vergangenen Tagen bei 138, 139 stabilisiert, wie den Meldungen des Robert-Koch-Institut zu entnehmen ist. Am 6. November hatte es sich um 127 gehandelt. In Italien ist es zu einem Zuwachs von 349 auf 404, in Ungarn von 277 auf 330.
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