Öster- werden immer reicher

ZAHLEN ZUM TAG. Finanzvermögen privater Haushalte sind seit 2005 um mehr als die Hälfte gestiegen – auf fast 70.000 Euro pro Kopf. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Finanzvermögen privater Haushalte sind seit 2005 um mehr als die Hälfte gestiegen – auf fast 70.000 Euro pro Kopf.

Aller Krisen zum Trotz werden die Österreicher immer vermögender. Das zeigen jedenfalls die Statistiken, die die Nationalbank führt: Seit 2005 sind die Finanzvermögen um mehr als die Hälfte gestiegen.

Vor zehn Jahren haben die Finanzvermögen privater Haushalte 344,7 Milliarden Euro betragen. Umgelegt auf die damalige Bevölkerung entsprach das durchschnittlich rund 41.900 Euro pro Kopf. Und gemessen am Bruttoinlandsprodukt bzw. der Wirtschaftsleistung entsprach das 136 Prozent.

Über die Vermögensverteilung sagt die Statistik nichts aus. Sehr wohl aber über die Veranlagung: Mit 179,5 Milliarden Euro etwas mehr als die Hälfte der 344,7 Milliarden Euro entfielen auf Bargeld und Sparguthaben. Beim Rest handelte es sich etwa um Wertpapiere.

Heute besitzen Herr und Frau Österreicher viel mehr: Die Finanzvermögen belaufen sich auf 591,8 Milliarden Euro (Stand: 2. Quartal 2015). Das sind 69.161 Euro pro Kopf und immerhin 175,5 Prozent der Wirtschaftsleistung. Die niedrigen Zinsen haben dazu geführt, dass mit 240,8 Milliarden Euro deutlich weniger als die Hälfte auf Bargeld und Sparguthaben entfallen.

Lesen Sie morgen die Entwicklung der Verbindlichkeiten (Schulden) privater Haushalte.

> Zur Geldwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung der Nationalbank mit allen Zahlen

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