ZAHLEN ZUM TAG. Im Juni hat sich eher nur in der Bundeshauptstadt eine Offensive bemerkbar gemacht.
15.000 Tests pro Tag, hatte die Bundesregierung am Höhepunkt der Pandemie zum Ziel erklärt. Erreicht wurde es nie. Im Juni gab es durchschnittlich nur 5500 pro Tag. Das hinderte die Regierung nicht daran, ein neues Ziel auszugeben. Andererseits: Die Ausbreitung des Coronavirus ist zumindest vorerst auch so eingedämmt worden.
Summa summarum gab es im Juni (bis 28. Juni) 153.986 Tests, wie der Website des Gesundheitsministeriums zu entnehmen ist. Durchschnittlich waren es 5500 pro Tag. Bemerkenswert: Ausgerechnet auf das von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) gescholtene Wien entfiel mehr als ein Drittel aller Tests. 53.607 nämlich. Das entspricht 1915 pro Tag.
Nichtsdestotrotz hat die Regierung ein neues Ziel gesetzt: Ab Juli sollen wöchentlich 65.000 Tests im Tourismus stattfinden. Damit soll das Vertrauen in die Branche gestärkt werden. Seit einigen Wochen läuft die Offensive bereits in der Wachau und im Montafon. In den Gesamtzahlen bemerkbar gemacht hat sich das aber (noch) nicht.
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