Landwirtschaft: Industrielle Revolution

ZAHLEN ZUM TAG. Während Zahl der Viehalter mehr denn je sinkt, steigt die Zahl der Tiere pro Betrieb stark an. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Während Zahl der Viehalter mehr denn je sinkt, steigt die Zahl der Tiere pro Betrieb stark an.

In Österreich setzt sich das Bauernsterben ganz offensichtlich fort; die Landwirte, die bleiben, bauen ihre Betriebe allerdings deutlich aus. Das zeigen die aktuellen Daten, die die Statistik Austria führt. 

2005 gab es 82.906 Rinderhalter. Im vergangenen Jahr war die Zahl um ein Viertel niedriger. Bei den Schweinehaltern kam es sogar zu einer Halbierung (von 54.358 auf 26.075). Schon lange vergleichsweise klein ist die Zahl der Schaf- und Ziegenhalter; sie ging um ein Zehntel auf 14.130 bzw. 9179 zurück.

Auffallend ist jedoch, dass die Betriebsgrößen extrem stark zunehmen – Rinderhalter kommen nicht mehr auf durchschnittlich 24, sondern auf 32 Rinder; Schweinehalter nicht mehr auf 58, sondern auf 109 Schweine, was in etwa einer Verdoppelung entspricht. Bei Schafhaltern stieg die durchschnittliche Stückzahl von 20 auf 25, bei Ziegenhaltern von fünf auf acht.

Die Zahl der Viehhalter gibt naturgemäß nicht eins zu eins die Zahl der Bauern wieder. Ausschließliche Wein- oder Gemüsebauern sind etwa nicht darin enthalten. Außerdem kann ein Viehalter z.B. Rinder und Schweine besitzen.

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