Krisen setzen einer Masse zu

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ZAHLEN ZUM TAG. Fast jede zweite Person in Österreich gibt an, abgespannt, erschöpft oder überhaupt niedergeschlagen zu sein.

Weltweite Krisen wie Corona, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, Klimawandel oder jetzt die Ereignisse in Israel lassen kaum jemanden unberührt. Das unterstreichen Ergebnisse einer Eurobarometer-Erhebung, die im Juni durchgeführt worden ist. Auf die Frage, welchen Einfluss sie auf die psychische Gesundheit hätten, erklärten in Österreich 18 Prozent „sehr großen“ und 42 Prozent „etwas“. Bei nur 27 Prozent handelt es sich eigenen Angaben zufolge um einen „sehr kleinen“, bei gerade einmal elf Prozent um gar keinen.

Das dürfte – neben anderen Dingen, wie persönlichen Schicksalsschlägen – auch eine Erklärung dafür sein, dass die allgemeine Befindlichkeit ziemlich schlecht ist. Eine Fragestellung bei der Erhebung lautete, wie man sich in den vergangenen vier Wochen im Alltag gefühlt habe bzw. was das am besten beschreibe: 13 Prozent nannten „angespannt“, 30 Prozent „müde und erschöpft“, vier Prozent „niedergeschlagen“. In Summe sind das 47 Prozent.

Der Anteil der Menschen, denen es besser geht, ist nur geringfügig größer: Acht Prozent der Nennungen entfielen auf „voller Energie“, 14 Prozent auf „glücklich“ und 29 Prozent auf „ruhig und zufrieden“. Alles in allem sind das 51 Prozent. Weitere zwei Prozent machten keine Angaben.

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